QR-Codes sind im Wesentlichen Bilder, in denen Informationen enthalten sind. Mobile Endgeräte, also Tablets oder Smartphones, können diese Informationen mit einem Scanner lesen und darstellen. Die Text-Information, die hinter dem QR-Code steckt, wird entsprechend interpretiert: als Text, als Visitenkarte (Kontakt), als WLAN-Schlüssel oder als Link zu komplexeren Informationen. Mit einem QR-Code-Scanner - auf manchen Geräten geht das auch mit der Kamera - wird die hinterlegte Internetadresse in einem Browser oder einer App geöffnet.
QR-Codes in der Lernplattform nutzen QR-Codes lassen sich hervorragend in Verbindung mit einer Lernplattform nutzen. So lassen sich beispielsweise auf Übungs- und Aufgabenblätter QR-Codes hinterlegen, die auf jeweiliges Inputmaterial und Hilfestellungen auf der Lernplattform verlinken. Ebenso kann man direkt auf konkrete Aufgaben, Übungen, Lernspiele, Abfragen oder Feedbacks aus einem Arbeitsblatt heraus verlinken. Weiterführende Informationen liegen hier https://moodle.bildung-lsa.de/digicampus/course/view.php?id=21§ion=7
Ein Audiofeedback geben Mit QR-Codes auf der Klassenarbeit, Projektarbeit, Facharbeit oder Hausaufgabe kann man wunderbar Audiofeedbacks an die Schülerinnen und Schüler geben. Das Audio mit Audacity oder der jeweiligen Audio-App auf dem Endgerät aufzeichen, auf eine für die Schülerinnen und Schüler zugängliche, datenschutzkonforme Plattform stellen (beispielsweise Moodle) und fertig ist der Audiokommentar oder das Audiofeedback zur Schülerleistung. Beispiel von Julia Weißenböck https://www.easy-hat-methode.at/digi-teach/audiofeedback-mit-qr-codes/
QR-Code und Augmented Reality AR.JS ist eine Möglichkeit, QR-Codes mit AUgmented reality zu verbinden. AR im Bildungskontext kann unter anderem folgendermaßen aussehen:
Auf einem Arbeitsblatt werden Farben oder Formen oder chemische Moleküle oder Vokabeln oder … erklärt. Für die Schülerinnen und Schüler gibt es zum Scannen mit dem Smartphone jeweils ein Beispiel dazu, das direkt als AR-Inhalt dargestellt wird.
An einer Wandzeitung im Klassenzimmer befinden sich QR-Codes mit integriertem Marker. Wer mag, kann den QR-Code scannen und gleich darauf den Marker. Daraufhin wird die Wandzeitung lebendig, d.h. es tauchen weitere Inhalte als AR direkt darauf auf. Schülerinnen und Schüler haben die Marker und die Inhalte selbst erstellt.
Unter einer Klassenarbeit finden Schülerinnen und Schüler einen QR-Code mit integriertem Marker. Wenn sie ihn scannen, erscheint eine animierte Rückmeldung, z.B. als Gif.
Mit der Handy-Kamera Neuere Smartphone-Modelle und Tablets können auch ohne eine zusätzliche App QR-Codes scannen. Dies geht ganz einfach mit der Kamera. Ob das eigene Smartphone QR-Codes mit der Kamera scannen kann, lässt sich relatv schnell testen: man öffent die jeweilige Kamera-App auf dem mobilen Endgerät und richtet die Kamera auf den zu lesenden QR-Code. Sieht man im unteren oder oberen Bereich der Kamera-App eine Benachrichtigung / Anzeige, kann man diese antippen und es öffnet sich der Inhalt des QR-Codes.
Mit Open-QR-Code Der Open-QR-Scanner unterstützt seine Benutzer beim Erkennen bösartiger Links. Geprüft wird, ob Links zu Phishing-Webseiten oder Webseiten, von denen Malware automatisch heruntergeladen wird, führen. Der QR-Code-Scanner gehört zur Gruppe der datenschutzfreundlichen Apps der Forschungsgruppe SECUSO (Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Gesellschaft) der Technischen Universität Darmstadt. https://f-droid.org/en/packages/com.secuso.privacyFriendlyCodeScanner/
QR-Codes kostenfrei mit Logo mit dem QR-Code-Monkey erstellen Mit dem QR-Code-Monkey lassen sich geräte- und betriebssystemunabhängig QR-Codes erstellen:
Tipps
Wenn man mit einem URL-Shortener wie beispielsweie https://t1p.de/ verwenden, ist nicht die Gefahr geringer, dass der Link zur Website nicht funktioniert. Man hat zudem die Möglichkeit, nachzuverfolgen, wie oft der Link über diesen QR-Code aufgerufen wurde.
Auch wenn die bunten QR-Codes hübsch aussehen, ist die Fehlerquote bei klaren Kontrasten (dunkle Farbe, möglichst kein Farbverlauf) geringen und am niedrigsten bei einem schwarzen QR-Code. Die Akzeptanz und die Funktionalität bei simplen schwarzen Codes in jeweiligen Apps ist deutlich höher.