Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern
Zwar hat sich die Versorgungslage in vielen Teilen der Welt verbessert. Doch noch reichen die Fortschritte nicht aus, um SDG 7 zu erreichen. Wenn sich die derzeitige Entwicklung fortsetzt, werden bis 2030 immer noch etwa 660 Millionen Menschen keinen Zugang zu Strom haben. Fast zwei Milliarden Menschen werden beim Kochen weiterhin auf umwelt- und gesundheitsschädliche Brennstoffe und Technologien angewiesen sein.
Die meisten Haushalte ohne Stromversorgung befinden sich in den am wenigsten entwickelten Ländern und in Subsahara-Afrika. Die internationale Unterstützung für den Ausbau erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern ging in den vergangenen Jahren jedoch deutlich zurück.
Russlands Angriff auf die Ukraine und die weltweit unsichere wirtschaftliche Lage haben zu erheblichen Schwankungen bei den Energiepreisen geführt, insbesondere der Preis für Erdgas stieg 2022 extrem an. Während einige Länder in der Folge mehr in erneuerbare Energien investieren, greifen andere wieder verstärkt auf Kohle zurück.
Alle Menschen sollen Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher und moderner Energie haben.
Der Anteil erneuerbarer Energie am globalen Energiemix soll deutlich erhöht werden.
Die weltweite Steigerungsrate der Energieeffizienz soll verdoppelt werden.
Die internationale Zusammenarbeit soll verstärkt werden, um den Zugang zu Forschung und Technik im Bereich erneuerbare Energie, Energieeffizienz sowie fortschrittliche und saubere Technologien für fossile Brennstoffe zu erleichtern und Investitionen in saubere Energie zu fördern.
Die Infrastruktur soll ausgebaut und modernisiert werden, um in Entwicklungsländern moderne und nachhaltige Energiedienstleistungen für alle bereitzustellen.