Gänseblümchen

Ein Gänseblümchen mit gelbem Zentrum und weißen Blütenblättern, umgeben von einer Blattrosette, steht auf einer Wiese.

Bellis perennis qtl4.jpg von Quartl auf wikimedia unter CC BY SA 3.0


Pflanzenfamilie [Bearbeiten]

Das Gänseblümchen gehört zur Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae).

Merkmale [Bearbeiten]

Blätter: Die Blätter des Gänseblümchens sind spatel- bis verkehrt eiförmig und haben leicht gesägte Ränder. Die Blätter bilden eine grundständige Rosette. 
Blüten: Die Blütenköpfchen haben einen Durchmesser von 10-30 mm. Im Zentrum befinden sich die gelben Röhrenblüten. Die weißen bis rötlichen Zungenblüten befinden sich außen.
Stängel: Der Stängel ist dünn, aufrecht, behaart und blattlos. Er trägt jeweils einen einzelnen Blütenkopf und kann bis zu 10 cm lang werden.
Früchte: Die Früchte des Gänseblümchens sind kleine, unscheinbare Nüsschen, die sich nach der Blütezeit entwickeln.
Wurzeln: Das Gänseblümchen hat ein faseriges Wurzelsystem, das es ihm ermöglicht, sich gut im Boden zu verankern und Nährstoffe aufzunehmen.


Lebensraum und Zeigerwerte [Bearbeiten]

Gänseblümchen sind anpassungsfähig und wachsen häufig auf Rasenflächen, Wiesen, Wegrändern und in Gärten. Sie sind oft in gemäßigten Klimazonen zu finden.
Nährstoffzahl: 5,5
Das Gänseblümchen bevorzugt Standorte mit mittlerem Nährstoffgehalt. Es gedeiht gut in Böden, die weder nährstoffarm noch extrem nährstoffreich sind.
Feuchtezahl: 4,56
Diese Zahl zeigt an, dass das Gänseblümchen in mäßig feuchten Umgebungen wächst. Es ist an Standorte angepasst, die nicht zu trocken und nicht zu nass sind.
Reaktionszahl: 5,83
Das Gänseblümchen bevorzugt leicht saure bis neutrale Böden. Es kann in einer Vielzahl von pH-Werten gedeihen, ist jedoch am häufigsten in Böden mit einem pH-Wert nahe dem Neutralpunkt zu finden.

Verwendung [Bearbeiten]

Gänseblümchen sind essbar und können in Salaten gegessen werden. Außerdem sind sie eine hübsche Dekoration von Speisen, wie z. B. Kräuterbutter.