Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Anhaltende und neue Konflikte auf der ganzen Welt behindern den globalen Weg zu Frieden und zur Verwirklichung des SDG 16. In vielen Ländern haben die Bürgerinnen und Bürger keinen sicheren und gleichberechtigten Zugang zur Justiz. In allen Regionen der Welt mit Ausnahme Europas sind Menschen unter 45 Jahren – gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil – in den Parlamenten deutlich unterrepräsentiert. Strukturelle Ungerechtigkeiten und Defizite beim Schutz der Menschenrechte verhindern den Aufbau friedlicher und inklusiver Gesellschaften.
Eine Herausforderung bei der Bewertung der Fortschritte bleibt die Datenlage: Nur etwa 40 Prozent der Länder haben den Vereinten Nationen zur Halbzeit der Agenda 2030 belastbare und international vergleichbare Daten zu SDG 16 vorgelegt.
Um SDG 16 bis 2030 zu erreichen, müssen die Fähigkeiten der staatlichen Einrichtungen verbessert werden, Ungleichheiten abzubauen und Gerechtigkeit für alle zu gewährleisten. Nur so kann das Vertrauen der Bevölkerung in den Staat gestärkt beziehungsweise zurückgewonnen werden.