(A)   Bestandteile des Blutes zuordnen

Bezeichnung:

Aufgaben:

1) Blutplasma (55%)

Trägersubstanz für Blutzellen und andere wichtige Stoffe, ermöglicht den Blutfluss

2) Blutplättchen

ermöglichen Blutgerinnung

3) Weiße Blutzellen

Immunsystem zum Schutz des Körpers

4) Rote Blutzellen (43%)

Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid


(B) Blutbestandteile und ihre Rolle bei der Wundheilung

(A) 

1. Basophiler Granulozyt

2. Neutrophiler Granulozyt

3. Erythrozyten

4. Thrombozyten


(B) 

1. Neutrophiler Granulozyt, (segmentkernig)

2. Erythrozyten

3. Lymphozyt

4. Thrombozyten

5. Eosinophiler Granulozyt

6. Basophiler Granulozyt

7. Monozyt


(C) 

1. Kleiner Lymphozyt

2. Mittelgroßer Lymphozyt

3. Großer Lymphozyt

4. Basophiler Granulozyt

5. Erythrozyten

6. Thrombozyten


Thrombozyten sorgen für die Blutgerinnung/Hämostase

Die Blutgerinnung wird in zwei Schritte unterteilt. Bei der primären Hämostase wird eine Wunde mit einem weißen Thrombus provisorisch verschlossen. Dagegen wird bei der sekundären Hämostase die Wunde stabil mit einem roten Thrombus verschlossen. Primäre und sekundäre Hämostase laufen fast gleichzeitig ab.

Bei der primären Hämostase sind die Thrombozyten die wichtigste Komponente. Die

Verletzung legt verschiedene Proteine, die unter dem Endothel liegen, frei. Das darunter befindliche Kollagen führt zu einer Bindung des Von-Willebrand-Faktors an die Proteine. Dieser zieht Thrombozyten an, welche sich anlagern und somit die Verletzung überdecken.

Die Thrombozyten schütten außerdem verschiedene Stoffe aus. Dadurch werden weitere Thrombozyten und Fibrinogen angelockt. So bildet sich der weiße Thrombus, der die Wunde verschließt.

Die Blutgerinnung wird auch als sekundäre Hämostase bezeichnet und ist ein lebenswichtiger Prozess im Körper. Über die Gerinnungskaskade verschließt die Blutgerinnung mit Hilfe von roten Thromben die blutende Wunde.

Während die primäre Hämostase Blutungen nur provisorisch verschließt, dichtet die sekundäre Hämostase Wunden fest ab. Dies geschieht durch komplexe Mechanismen der Gerinnung, welche auch als Gerinnungskaskade bezeichnet werden.

Leukozyten sorgen für die Abwehr von Fremdkörpern

Neutrophile Granulozyten gehören zur unspezifischen Abwehr des Immunsystems.

Bei einer Infektion erhöht sich die Zahl der Neutrophilen schnell, indem die Reserven aus dem Endothel großer Venen oder dem Knochenmark herangezogen werden. Sie bekämpfen Bakterien und können Trümmer körpereigener Zellen abbauen (Eiter).

Eosinophile Granulozyten dienen der Abwehr von Wurmparasiten.

Lymphozyten, natürliche Killerzellen ausgenommen, gehören zum spezifischen Immunsystem.

T-Lymphozyten können Fremdantigene von körpereigenen Antigenen unterscheiden und reagieren auf diese. Die T-Helferzellen unterstützen die Mechanismen der spezifischen und unspezifischen Abwehr. Die zytotoxischen Lymphozyten erkennen und töten die virusinfizierte oder entartete Zelle.

B-Lymphozyten gehören zur humoralen Immunabwehr. Sie können zu Plasmazellen aktiviert werden. Diese stellen freie Antikörper her, welche fremde Antigene binden und unschädlich machen. Bei der Aktivierung differenzieren sich B-Lymphozyten auch zu Gedächtniszellen, welche viele Jahre erhalten bleiben.

Natürliche Killerzellen gehören zur unspezifischen Immunantwort und rufen bei entarteten Zellen Apoptose/ plötzlichen Zelltod hervor.

https://www.lecturio.de/magazin/mikroskopische-anatomie-blut/

https://www.netdoktor.de/laborwerte/blutgerinnung/

https://www.netdoktor.de/laborwerte/haemostase/