Energiegewinnung aus Pflanzen und tierischen Abfällen
Als Biomasse bezeichnet man organische Stoffe pflanzlicher oder tierischer Herkunft, die sich als Energieträger nutzen lassen. Z.B.:
- Mais,
- Zuckerrüben,
- pflanzliche Abfälle,
- Reste aus Land- und Forstwirtschaft,
- tierische Abfälle wie Mist oder Gülle
Alle diese Stoffe verderben, vergammeln und gären und setzen dabei Energie frei. Es muss sich dabei um Stoffe handeln, die in menschlich überschaubaren Zeiträumen nachwachsen oder neu entstehen.
Die wichtigsten Möglichkeiten, die Energie der Biomasse zu nutzen, sind Verbrennung, Vergasung und Verflüssigung. So erzeugen Biogasanlagen ein Gasgemisch, das sich für die Strom- oder Wärmeerzeugung in Kraftwerken nutzen lässt.
Ein großer Vorteil der Biomasse ist, dass sie im Gegensatz zu Sonne und Wind unabhängig von Wetter und Uhrzeit ständig zur Verfügung steht. Sie stellt eine der wichtigsten erneuerbaren Energiequellen dar.