• Praxis Bodencheck

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      Heute entdeckt ihr die geheime Welt unter euren Füßen: 
      Woraus besteht der Boden, auf dem ihr steht?

      Als Bodenforscher findet ihr heraus, welche Bestandteile den Boden bilden und wofür das wichtig ist.
      Dafür braucht ihr zunächst mindestens einen Standort für die Bodenuntersuchung.

      Besonders spannend ist es, die Ergebnisse unterschiedlicher Standorte miteinander zu vergleichen!

      Die Qualität und die Eigenschaften eines Bodens lassen sich über verschiedene Parameter ermitteln

      Klickt den Parameter im Akkordeon an, um zum Experiment zu gelangen!

    • Der Boden besteht aus verschiedenen Partikeln. 

      Diese Partikel werden nach ihrer Größe in drei Hauptbodenarten unterteilt: Sand, Schluff und Ton

      Je nach den prozentualen Anteilen haben Böden verschiedene Eigenschaften, wie Wasserverfügbarkeit, Nährstoffspeicherung und -bereitstellung.


      Was ihr für das Experiment benötigt

      • ein Schraubglas mit Deckel (ca. 500 ml)
      • eine Bodenprobe (Glas zu 1/3 gefüllt)
      • Wasser
      • Lineal
      • Taschenrechner
      Materialien für die Schlämmprobe
       

      So führt ihr das Experiment durch
      Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3
      Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3

      Befüllt das Glas zu einem Drittel mit Erde und gießt Wasser auf (haltet mindestens zwei cm Abstand zum Rand des Glases).

      Schraubt das Glas zu. Schüttelt zunächst vorsichtig, um zu testen, ob das Glas dicht ist. Anschließend schüttelt kräftig, so lange, bis sich die Erde vollständig gelöst hat.

      Nun heißt es abwarten...
      Die Erde setzt sich in Schichten ab. Zuerst die großen Teilchen, später die kleinen und kleinsten Teilchen:

      Sand nach 5 Minuten.
      Schluff nach einer Stunde.
      Tonteilchen etwa 8 Stunden.

       

      Dokumente zur Auswertung und Zusammenfassung

      Hintergrund: Korngrößenverteilung der Hauptbodenarten
      Sand Schluff Ton
      2 mm bis 0,063 mm
      fühlt sich wie Zuckerkristalle an

      0,063 mm bis 0,002 mm
      fühlt sich wie Mehl an

      kleiner als 0,002 mm
      fühlt sich wie ein Seifefilm an
      Sandkörnchen Schluffteilchen Tonteilchen
       

      Der Boden ist ein bedeutender Kohlenstoffspeicher: Pflanzen nehmen Kohlenstoff aus der Atmosphäre auf. 

      Nach dem Absterben der Pflanzen wandeln Mikroorganismen diesen Kohlenstoff im Boden in Humus um. 

      Je dunkler die Bodenfarbe, desto mehr Humus und desto mehr Kohlenstoff ist fixiert.


      Was ihr zur Durchführung benötigt
      • eine walnussgroße Menge Bodenprobe
      • eine Sprühflasche mit Wasser
      • die Bodenfarbtafel

       
       

      So führt ihr das Experiment durch
      Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3
      Nehmt euch eine walnussgroße Menge der Bodenprobe und befeuchtet sie. Die Probe soll feucht, aber nicht nass sein. Knetet den Boden in den Händen gut durch. Vergleicht die Farbe mit der Farbskala für Bodenhumusgehalte.
      Wenn es euch schwerfällt, kneift die Augen etwas zusammen – das macht es leichter, die Farben zuzuordnen.
       


      Dokumente zur Auswertung und Zusammenfassung

      Der pH-Wert gibt den Säuregehalt des Bodens an. 

      Dieser beeinflusst die Verfügbarkeit von Nährstoffen für Pflanzen und die Zusammensetzung des Bodenlebens

      Ein hoher pH-Wert zeigt an, dass der Boden kalkhaltig ist, während ein niedriger pH-Wert auf einen sauren Boden hinweist.


      Was ihr zur Durchführung benötigt
      • eine walnussgroße Menge Bodenprobe
      • destilliertes Wasser
      • ein Schraubglas mit Deckel
      • pH-Indikatorpapier (ca. 3 cm)

       
       

      So führt ihr das Experiment durch
      Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3
      Befüllt das Glas zu einem Drittel mit Erde und gießt destilliertes Wasser auf (haltet mindestens zwei cm Abstand zum Rand des Glases). Schraubt das Glas zu. Schüttelt zunächst vorsichtig, um zu testen, ob das Glas dicht ist. Anschließend schüttelt kräftig, so lange, bis sich die Erde vollständig gelöst hat.

      Wartet 10 Minuten.
      Taucht den Uniteststreifen für 5 Sekunden in das Wasser.

      Vergleicht dann die Farbe des Uniteststreifens mit der pH-Farbskala.

       


      Dokumente zur Auswertung und Zusammenfassung
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