• Es uns wichtig, an der Schule ein Fortbildungssystem zu etablieren, das Fortbildungen von Lehrkräften für Lehrkräfte anbietet. So soll einerseits das Miteinander gestärkt werden, andererseits sollen aber auch Raum und Zeit für einen Austausch angeboten werden. 

      Auf dieser Seite finden Sie Hinweise und Anregungen

      • zur Gestaltung von Mikrofortbildungen,
      • zur hilfreichen Anwendungen für die digitale Lehrertasche,
      • unsere Erfahrungen bei der Umsetzung von Mikrofortbildungen.
    • Ein Barcamp an der Schule durchführen

      Wir haben bereits mehrfach erfolgreich ein Barcamp in leicht abgewandelter Form angeboten. Da anfangs die Unsicherheit etwas größer war, wurden die Angebote, anders als bei einem richtigen Barcamp, im Voraus geplant:

      • Ideensammlung: in einem kollaborativen Dokument, das den Fachschaftsleitern Zugänglichkeit ist, werden Angebote und Wünsche der Kolleg:innen gesammelt
      • Bedarfsanalyse: Vorschläge und Wünsche werden ausgehängt, sodass sich jeder bei den Angeboten, die ihn interessieren, eintragen kann
      • Erstellen eines Zeitplan (beachten: Kolleg:innen, die Angebote machen, sollen selbst auch Angebote wahrnehmen können)
      • Veröffentlichen Zeitplan mit Angeboten
      • Verbindliches Eintragen der Kolleg:innen (aufgrund von Überschneidungen können mitunter nicht alle Wünsche berücksichtigt werden)
    • Kurskiosk

      Oft braucht man nur einen kurzen Input, um etwas Neues kennenzulernen.

      Einige Schulen bieten in Pausen kleine „Wissensnacks“ an, andere nutzen digitale Lösungen als „Ideenspender“.

      Wir hatten eingangs „Lifehacks“  (z.B. QR Codes im Unterricht nutzen, Kurzlinks erstellen, etc.) in Form von Aushängen mit dem Kollegium geteilt. Manche Fachschaften nutzen auch Padlets oder TaskCards, um Ideen zu sammeln und zu teilen.

      Mittlerweile können unsere Kolleg:innen auf Moodle im virtuellen Lehrerzimmer eine digitale Lehrertasche finden, die einige Tipps bereithält. Hierfür eignet sich die H5P Aktivität „Image Hotspot“.

    • Von der Digitalisierung zur Digitalität

      Die vergangenen zwei Jahre haben mehr als gnadenlos gezeigt, wie wichtig es ist, dass die digitale Entwicklung in der Schule vorangetrieben wird. Auch wenn die Digitalisierung, die Ausstattung der Schulen, sehr langsam erfolgt, so kann man doch nach und nach Fortschritte erkennen.

      Es ist wichtig, so viele Lehrkräfte wie möglich in diesem Prozess mitzunehmen, damit sich die Lehrerschaft Kompetenzen aneignet, digitale Angebote sinnvoll in den Unterricht zu integrieren, analoge sowie digitale Settings zu gestalten und zu verknüpfen.

      Das wirft sicherlich einige Frage auf. Was genau bedeutet Digitalität? Wie vermittelte ich zwischen analogen Szenarien und digitalen? Was ist guter Unterricht - digital gedacht, geplant und umgesetzt?

      Diesen neuen Anforderungen gegenüber steht eine enorm hohe Belastung durch die Pandemie, durch den Lehrkräftemangel sowie eine massive Umbruchsituation in Kollegien.

      Es muss demnach ein Weg gefunden werden, die Reflexion über Neues, den Austausch von Erfahrungen und die Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten so zu gestalten, dass dies nicht als zusätzliche Belastung empfunden wird. Schwierig.

      Mikrofortbildungen in der eigenen Schule sind eine gute Möglichkeit, weil hierbei der Zeitaufwand minimiert sowie die Ausstattung und die Schülerschaft bedacht sind.

    • Die digitale Lehrertasche

      Die digitale Lehrertasche enthält Hinweise zu sinnvollen Anwendungen, die Lehrpersonen beim digitalen Arbeiten unterstützen. 
      Es kann auch hilfreich sein, wenn man als Schule eine solche Sammlung anlegt, die vom Kollegium gepflegt und Stück für Stück erweitert wird.

      Moodle, EduMaps sowie TaskCards bieten die Möglichkeit, eine solche Sammlung zu erstellen und mit einem bestimmten Nutzerkreis zu teilen.

    • Schulinterne Fortbildungsangebote am Siemens