Aufgabe 4: Gut geerntet
Die Qualität vieler Nutzpflanzen hängt häufig mit den Witterungsbedingungen zusammen. Sonne, Niederschlag, Temperaturen und Unwetter können einen großen Einfluss auf das Erntegut haben. Sieh dir zunächst das Video an, um einen Eindruck davon zu bekommen, welche Folgen ein starkes Unwetter für LandwirtInnen haben kann.
(Quelle: Bayerischer Rundfunk)
Schauen wir uns diese Problematik nun einmal theoretisch an:
Eine Landwirtin hat zwei Felder, welche erntereif sind. In 45 Minuten zieht laut Wetterbericht ein starkes Gewitter auf, welches das Erntegut beschädigen könnte.
(1) Entscheide anhand der Informationen über die Felder und die Erntemaschine, welches Feld die Landwirtin (zumindest bis zum Gewitter) abernten sollte, damit es ihr nicht so schlimm ergeht, wie den Landwirten im Video. Beziehe sowohl die Dauer des Erntens, als auch den Gewinn mit ein.
Feld 1:
Die Landwirtin hat ein Weizenfeld mit einer Länge von 450 m und einer Breite von 50 m. Von einem Hektar Feld kann sie 7,5 Tonnen Weizen ernten und für ein Kilogramm Weizen erhält sie 0,21€.
Feld 2:
Das zweite Feld ist ein Rapsfeld mit einer Länge von 350 m und einer Breite von 130 m. Ein Hektar bringt ihr 3,4 Tonnen Raps, wobei sie für ein Kilogramm Raps 0,41€ erhält.
Die Erntemaschine:
Die Geschwindigkeit ihrer Erntemaschine kann auf gerader Strecke als konstant angenommen werden mit v = 10 km/h. Allerdings benötigt sie für eine halbe Umdrehung auf dem Feld ca. 20s und die Erntemaschine hat eine Breite von 5m.
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Weiterführende Literatur:
https://www.lfl.bayern.de/ite/futterwirtschaft/170446/index.php