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  1. LeZiSprach
  2. Don der Roboter
  3. Aufgabe 3

Aufgabe 3

Abschlussbedingungen

Lies, wie die Geschichte weitergeht:

Wenn Don dem Roboter das Leben mal wieder gar so eintönig erschien, schaute er sich in dem riesigen Forschungslabor um. Dabei fiel sein Blick auf ein kleines Gemälde, das ein wenig schief an einer der sechs langgestreckten Wände hing. Das Bild zeigte eine wunderhübsche Palmeninsel mit weißem Sandstrand in einem unendlich weiten türkisfarbenen Meer. Dieses Bild fand Don so interessant, dass er oftmals kaum vermochte, seinen Blick davon abzuwenden, um sich wieder seiner langweiligen Arbeit zu widmen. Am meisten jedoch interessierte er sich für den riesigen Scheinwerfer, der an einem azurblauen Himmel erstrahlte und das Meer, die Insel und den Strand erhellte. Don hatte durch die Gespräche seiner Chefs erfahren, dass es sich bei diesem Scheinwerfer wohl um einen sogenannten Fixstern handelte, den man Sonne nannte.

Der Roboter hatte die Sonne noch nie gesehen, in seinem Labor erschien sie nicht. Dort war alles in künstliches Licht getaucht. Wenn er das Bild betrachtete, begann er zu träumen und wünschte sich sehnsüchtig, einmal das Meer und eine Insel sehen zu dürfen und in der Sonne spazieren zu gehen. ‘Ach, könnte ich das doch nur ein einziges Mal erleben!’, so dachte Don.

Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen, denn Frau Dr. Emily Watson und Herr Professor Quirin Ordner betraten mit sehr gewichtigen Mienen den Raum. Der Roboter wusste schon, was ihm nun bevorstand: Teile von ihm wurden für Forschungszwecke untersucht, auseinandergenommen und durch neuere ersetzt. Anschließend wurde er ‘getestet‘. Da musste er wieder all diesen Befehlen gehorchen und die Leute freuten sich, wie gut sie ihn ‘hinbekommen’ hatten. Für ihn selbst aber war es nur eine Tortour. Seine Arme und Beine wurden verdreht und wieder anders zusammengeschraubt. In sein Gehirn setzte man neue Schaltkreise ein und an seinen Außenseiten brachte man neue Sensoren an. Die Lautstärke seiner Ohren wurde oft auf ein für ihn unerträglich dröhnendes Maß gestellt. Daraufhin wurden ‘Testläufe’ gestartet …

Letzten Endes empfand der Roboter nur noch Langeweile und Trübsinn. Denn er konnte, wie gesagt, viel mehr. Aber davon hatten seine Chefs nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung …

Oft überlegte Don, wie er wohl diesem grauen Alltag entfliehen konnte. Er befürchtete jedoch zugleich, dass seine Wünsche und Sehnsüchte wohl für alle Zeit unerfüllt blieben.

Aber eines wunderschönen Morgens war alles anders. Dank seiner guten Beobachtungsgabe bot sich ihm eine Gelegenheit, die es wohl kein zweites Mal geben würde.

Don ‘witterte’ die winzig kleine Chance. Das Zauberwort lautete: Fliehen! Er musste fliehen! Er musste es zumindest versuchen. Leise lief er zur Tür des Forschungslabors. Man hatte vergessen, sie abzuschließen …

               Aufgabe:
Möchte dein Roboter raus aus deinem Zimmer? Raus aus deiner Wohnung?
Was würde dein Roboter sehen, wenn er die Tür öffnet?
Zeichne ein Bild oder beschreibe, was dein Roboter sieht.
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