Zu Beginn der Sommerferien (am 24.6. und 25.6.2024) haben wir uns mit den Tieren im Dschungel auseinander gesetzt. Aus einer Auswahl an verschiedenen Origamitieren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen habt ihr euch für folgende Tiere entschieden:
Unsere tierische Auswahl
![Bild: Chamäleon](https://moodle.bildung-lsa.de/webakademie/pluginfile.php/13534/mod_label/intro/chameleon.jpg) |
![Bild: Ara](https://moodle.bildung-lsa.de/webakademie/pluginfile.php/13534/mod_label/intro/ara.jpg) |
![Bild: Gibbon](https://moodle.bildung-lsa.de/webakademie/pluginfile.php/13534/mod_label/intro/gibbon.jpg) |
![Bild: Elefant](https://moodle.bildung-lsa.de/webakademie/pluginfile.php/13534/mod_label/intro/elefant.jpg) |
![Bild: Tukan](https://moodle.bildung-lsa.de/webakademie/pluginfile.php/13534/mod_label/intro/tukan.jpg) |
Chamäleon |
Papagei |
Affe (Gibbon) |
Elefant |
Tukan |
Das Chamäleon
Das Chamäleon zählt zu den Reptilien, zur Gattung der "Leguanartigen", und ist der Verwandlungskünstler des Tierreichs. Ursprünglich stammt es aus Ostafrika, heute ist es in ganz Afrika, im Mittelmeergebiet, in Indien und auf der Arabischen Halbinsel verbreitet. In Europa lebt ausschließlich das Gewöhnliche Chamäleon.
Chamäleons sind bekannt für ihre einzigartige Anpassungsfähigkeit. Je nach Stimmung und körperlicher Verfassung können sie ihre Farbe und mitunter sogar ihre Erscheinung ändern. Diese Begabung haben nur sehr wenige andere Tiere. Eine sehr lange Zeit vermutete man, dass Chamäleons fast jede Farbe annehmen können. Man ging davon aus, dass ein Chamäleon fähig ist, sich in der freien Natur perfekt zu tarnen. Doch mittlerweile weiß man, dass die meisten Arten ihre Körperfarbe überhaupt nicht ihrer Umgebung anpassen. Stattdessen verfärben sich die Reptilien entsprechend ihrer Stimmung oder der allgemeinen körperlichen Verfassung.
Durch unterschiedliche Färbungen können sich Chamäleons ihren Artgenossen mitteilen. Sie signalisieren damit zum Beispiel Paarungsbereitschaft oder drohen auf diese Art ihren Rivalen. Chamäleons sind ausgesprochene Einzelgänger und führen erbitterte Konkurrenzkämpfe - nicht nur während der Balz. Die Tiere selbst haben keinen bewussten Einfluss darauf, welche Farbe sie annehmen, da diese Reaktion durch Nervenreize ausgelöst wird.
Die Färbungen sind von Art zu Art verschieden. Die meisten Chamäleons verfärben sich bei Angst und als Zeichen ihrer Unterlegenheit schwarz, bei Stress schillern sie in hellen Tönen - und bei der Partnerwerbung zeigen sie sich in ihren buntesten Farben. Beim Wechsel der Farbe verändern Chamäleons manchmal auch ihr Erscheinungsbild. Einige haben große Lappen am Kopf, die sie aufstellen können. Andere blasen sich auf, bis sie eine kugelförmige Gestalt annehmen, um Artgenossen oder Feinde einzuschüchtern. Häufig ändern Chamäleons ihre Farbe auch im Tag-Nacht-Rhythmus: Tagsüber haben sie eine kräftigere Färbung, bei Dunkelheit nehmen sie einen blasseren Farbton an. Die Reptilien wechseln ihre Farben oft auch bei Temperaturänderungen.
(Quelle: https://www.helles-koepfchen.de/die-farben-der-chamaeleons.html)
Hier nun aber die Faltanleitung des Chamäleons:
als Video
oder als Bild
![Bild: Chamäleon Origami](https://moodle.bildung-lsa.de/webakademie/pluginfile.php/13534/mod_label/intro/Origami_Cameleon1.jpg)
kleiner Tipp: den Schwanz nicht falten sondern über einen Stift oder den kleinen Finger wickeln und etwas einrollen. So könnte sich das Chamäleon an etwas anhängen.
Der PapageiAn den Füßen erkennt man, neben dem Schnabel, einen Papagei. Zwei Zehen vorn, zwei hinten: Das ist für die Vögel typisch und praktisch zum Klettern oder zum Abhängen. Damit sie stets guten Halt haben, betreiben Papageien regelmäßig Fußpflege: Mit dem Schnabel knipsen sie zu lange Krallen ab und feilen sie anschließend mit der scharfen Kante des Unterschnabels. Krallen und Zehen brauchen Papageien auch beim Fressen. Sie packen damit Nüsse, Samen, Früchte oder Knospen und führen sie zum Schnabel.
Zur Ordnung der Papageienvögel,
Psittaciformes, gehören rund 350 Arten aus den Familien der Kakadus, der Strigopidae und der Eigentlichen Papageien. Sie leben auf fast allen Kontinenten und damit in sehr unterschiedlichen Lebensräumen: im schwülwarmen Regenwald, in trockenen Savannen und eisigen Gebirgen.
Der Hyazinth-Ara misst als längster Papagei vom Kopf bis zur Schwanzspitze einen Meter und wiegt rund 1,5 Kilogramm. Zwergpapageien hingegen bringen es bei etwa zehn Zentimeter Länge auf gerade einmal zwölf Gramm.
(Quelle: https://www.geo.de/geolino/tierlexikon/1013-rtkl-tierlexikon-papagei)Und wo wir nun schon von Größen und Längen sprechen, versuchen wir die großen und kleinen Papageien mit unserem quadratischen Papier nachzufalten. Dafür gibt es nun folgende Anleitung:
Der Gibbon (Affe)Der Gibbon ist ein schlanker Affe, der mit den Menschenaffen nahe verwandt ist. Es gibt etwa neun Arten, die im südöstlichen Asien leben. Gibbons haben einen kleinen, runden Kopf. Ihr Fell ist weich und wollig. Ein großer Gibbon wird etwa 15 kg schwer und fast 90 Zentimeter groß. Dabei sind seine Arme fast doppelt so lang. Gibbons fressen Blätter, Früchte und Blütenteile, aber auch Insekten, Spinnen, Vögel und Vogeleier. Sie leben in geselligen Verbänden mit bis zu 30 Affen zusammen. Sie hangeln sich geschickt mit ihren langen Armen durch die Äste. Dort können sie über 10 Meter weite Sprünge machen. Sie lassen sich auch mit hoher Geschwindigkeit aus größerer Höhe in tieferes Geäst fallen, das sie mit ihren gekrümmten, langfingrigen Händen und Daumen zielsicher umschließen.
(Quelle: https://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=889)Da probieren wir es doch mal aus, einen Affen mit langen Armen zu falten, und haben dann auch einen Gibbon.
Hier nun die Anleitung zum Falten:
als Video
als Bild
![Bild: Origami Gibbon](https://moodle.bildung-lsa.de/webakademie/pluginfile.php/13534/mod_label/intro/affe_gibbon.jpg)
und Datei