Widerstände haben normalerweise zwei Anschlussdrähte, einen an jedem Ende. Strom kann in beiden Richtungen durch einen Widerstand fließen, weshalb sie in einem Stromkreis in beiden Richtungen eingebaut werden können.
Der Widerstandswert gibt an, wie viel Widerstand einer Schaltung hinzugefügt wird. Denkt daran, dass der Widerstand in Ohm gemessen wird. Ein 220 Ohm Widerstand fügt der Schaltung einen Widerstand von 220 Ohm hinzu, ein 10 Megaohm Widerstand (10 MΩ) fügt einer Schaltung einen Widerstand von 10.000.000 Ohm hinzu.
Widerstände sind normalerweise mit vier oder fünf Farbringen gekennzeichnet. Diese Ringe zeigen den Widerstandswert an wobei jeder Farbe eine bestimmte Bedeutung zukommt.
Diese Tabelle zeigt die Bedeutung der einzelnen Farben. Beachtet, dass der Multiplikator in wissenschaftlicher Schreibweise dargestellt ist. Der Exponent zeigt an, wie viele Nullen nach den Ziffern der anderen Bänder hinzugefügt werden müssen. Beispielsweise beginnt der oben in der Tabelle gezeigte 4-Band-Widerstand mit einem braunen Band. Braun hat einen Wert von 1, daher beginnt der Wert des Widerstands mit 1. Der nächste Ring ist schwarz, die nächste Ziffer ist somit 0. Das Multiplikatorband ist orange und hat einen Wert von 3. Dies bedeutet, dass wir drei Nullen anhängen. Dies ergibt einen Gesamtwiderstand von 10.000 Ohm oder 10 Kiloohm (10 kΩ).

Die Tabelle zeigt die Widerstände, die in eurem Experimentierset enthalten sind. Möglicherweise enthält euer Set eine Mischung aus 4-Ring-Widerständen und 5-Ring-Widerständen.

Keine zwei Widerstände sind gleich. Der letzte Ring gibt den Toleranzbereich des Widerstands an. Der 10kΩ-Widerstand im Beispiel hat eine Toleranz von ± 5%. Fünf Prozent von 10.000 sind 500, damit kann der tatsächliche Widerstandswert zwischen 9.500 Ohm und 10.500 Ohm liegen.