Als Geheimtinten werden Tinten bezeichnet, die entweder nicht sichtbar sind oder ihre Eigenschaften nach einiger Zeit ändern. Besonders im 17. bis hinein in das 19. Jahrhundert waren Geheimtinten sehr beliebt, da sie häufig zum Verfassen von Liebesbriefen genutzt wurden.
Heutzutage werden Geheimtinten überwiegend von Kindern für „geheime“ Botschaften genutzt, da sie für professionelle Anwendungen durch die Entwicklung digitaler Verschlüsselung zunehmend verzichtbar wurden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Geheimtinte
Beispiele einfacher Geheimtinten
- Saft von Zitronen oder Küchenzwiebeln (wird beim Erwärmen sichtbar)
- Essig (wird beim Erwärmen sichtbar)
- Milch (wird beim Erwärmen sichtbar oder durch Grafitpulver)
- Tintenlöscher (wird beim Erwärmen sichtbar)
- Urin (wird beim Erwärmen sichtbar)
- Fruchtsaft (wird durch UV-Licht oder Erhitzen sichtbar gemacht)
- 1 TL Backpulver mit 2TL Wasser (wird durch aufsprühen von Schwarzem Tee sichtbar)
Wie funktioniert ein UV-Stift? Warum ist die Schrift im Tageslicht unsichtbar?
Wenn Du mit einem normalen Füller auf ein Blatt Papier schreibst, sendet die Tinte Licht einer bestimmten Wellenlänge aus. Schreibst Du mit blauer Tinte, entsteht Licht mit der Wellenlänge von 490-550 Nanometern. Das wäre ziemlich in der Mitte des Spektrums, das das menschliche Auge (380 -780 nm) sehen kann.
Blöd: UV-A-Licht hat eine Wellenlänge von 315-380 nm — es ist also für das menschliche Auge unsichtbar.
Jetzt kommt aber der Trick: Der UV-Stift schreibt mit einer Tinte, die einfallendes Licht in Licht anderer Wellenlängen umwandelt. Dank der Taschenlampe mit Schwarzlicht kannst Du also die im Tageslicht unsichtbare UV-Tinte sichtbar machen.
Quelle: https://schnitzeljagd-ideen.de/uv-stift