Abschnittsübersicht

    • Ein wachsender Regenbogen

      Bild: wachsender Regenbogen

      Was brauchen wir:
      • Küchenpapier
      • Stifte in den Regenbogenfarben
      • 2 Gläser mit Wasser


      Erklärung: Küchenpapier hat viele Hohlräume zwischen seinen Fasern. Diese Hohlräume nennt man Kapillare. Die Wasserteilchen verbinden sich mit allem, was sie berühren. So können sie in den Hohlräumen des Küchenpapiers sogar nach oben steigen; als ob sie eine Leiter hochsteigen würden. Die Farbe des Filzstiftes löst sich im Wasser auf und wird vom Wasser mittransportiert. So entsteht unser Regenbogen.

    • Die Regenbogenbrille

      Bild: Regenbogenbrille

      Was brauchen wir:
      • Brille aus der Box
      • Lichtquellen

      Was siehst du? Warum ist das so?

      Erklärung: 
      Mit Hilfe der Multispektralbrille kannst du die einzelnen Farben erkennen, aus denen das Licht einer Lichtquelle zusammengesetzt ist. Sonne, Glühbirne, Kerze, Neonröhre, oder Energiesparlampe haben alle verschiedene Farbspektren.
      Genauso können auch viele Millionen Regentropfen zusammen das weiße Sonnenlicht in alle Farben auftrennen - beim Regenbogen. Oder du benutzt eine gewöhnliche CD, die kann’s auch!
      Doch wie spaltet die Multispektralbrille das Licht auf? Dazu etwas Physik zur Beschaffenheit der Multispektralfolie, die sich an Stelle der Brillengläser befindet. Und auch etwas Physik zur Wellennatur des Lichts.
      Du schaust durch eine Plastikfolie, in die mehrere Hundert feine Linien pro Millimeter (!) eingeritzt wurden. In der Physik wird dies ein „optisches Gitter“ genannt. Bei eine handelsüblichen Multispektralbrille wurde nicht nur ein solches Gitter in die Folie eingeprägt, sondern gleich ein zweites rechtwinklig zu dem ersten.
      Die eingeritzten Linien streuen das auftreffende Licht.
      Das weiße Licht der Sonne besteht aus unzähligen Lichtwellen von verschiedenen Wellenlängen. Jede Wellenlänge entspricht einer bestimmten Farbe aus dem Regenbogenspektrum. Rotes Licht hat die größte Wellenlänge, dann folgen - mit abnehmenden Werten - gelbes, grünes und schließlich blaues und violettes Licht.
      Bild: Wellenlängen
    • Regenbögen erzeugen

      Ähnlich wie bei der Regenbogenbrille bricht das Licht auch an einem Prisma oder geschliffenem Glas, so dass sich das Licht in seine verschiedenen Farben aufspaltet, da die unterschiedlichen Farben aufgrund ihrer unterschiedlichen Wellenlänge in einem anderen Winkel reflektiert.

      Bild: geschliffenes Glas Bild: Prisma

      Mit einem Spiegel können wir ebenfalls einen Regenbogen erzeugen.

      Bild: Experimentaufbau "Regenbogen erzeugen"

      Wir brauchen:
      • Spiegel
      • Schale
      • Wasser
      • Lichtquelle
      • weiße Wand/Papier

      Was ist zu tun?
      • 1. Stelle den Taschenspiegel in das mit Wasser gefüllte Glas.
      • 2. Stelle beides so hin, dass Sonnenstrahlen auf den Spiegel treffen können.
      • 3. Wenn du jetzt das weiße Blatt Papier im richtigen Winkel darüber hältst, kannst du den Regenbogen darauf einfangen! Vielleicht musst du etwas rumprobieren bis es klappt.

      Erklärung:
      Wir sehen es dem Sonnenlicht normalerweise nicht an, aber es besteht aus sieben verschiedenen Farben. Durch das Wasser wird das Licht gebrochen und so in seine verschiedenen Farben zerteilt. Das sind die Farben, die wir dann in einem Regenbogen sehen: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett. Sie heißen Spektralfarben.
      In der Natur entstehen Regenbögen wenn es regnet und zugleich die Sonne scheint: die Sonnenstrahlen werden in den kleinen Wassertröpfchen gebrochen.
      Übrigens: falls die Sonne mal nicht scheint, kannst du das Experiment auch mit einer Taschenlampe als Lichtquelle durchführen. Am besten funktioniert es mit warmem Licht.

    • Wie entsteht ein Regenbogen in der Natur?

      Ein Regenbogen entsteht, wenn die Sonne auf einen Regenvorhang scheint. Das Sonnenlicht wird an den Tröpfchen gebrochen, in die verschiedenen Spektralfarben aufgeteilt, reflektiert und wieder gebrochen. Dabei gelangt das meiste Licht in einem Winkel von 42 Grad in unser Auge. Wichtig dabei ist auch die Position: Wir müssen die Sonne im Rücken haben und den Regenvorhang vor uns, damit das Licht im richtigen Winkel gebrochen wird.

      Bild: So entsteht ein Regenbogen Bild: Regentropfen Lichtbrechung

      Video: