Die Nationale Bildungsagentur Finnlands (EDUFI) ist dem Ministerium für Bildung und Kultur unterstellt. Sie ist verantwortlich für die Entwicklung von Bildung und Ausbildung, frühkindliche Bildung und Betreuung und lebenslanges Lernen sowie für die Förderung der Internationalisierung. Als nationale Entwicklungsagentur hat EDUFI ein breites Aufgabenspektrum. Zu den Aktivitäten von EDUFI gehören die Umsetzung nationaler Bildungspolitiken, die Ausarbeitung der nationalen Kerncurricula und Qualifikationsanforderungen, die Entwicklung von Bildungs- und Lehrpersonal sowie die Erbringung von Dienstleistungen für den Bildungssektor, beispielsweise die Veröffentlichung von Bildungsmaterialien. Darüber hinaus sind relevante Themen und Zuständigkeitsbereiche von EDUFI frühkindliche Bildung, lebenslanges Lernen und der internationale Fachaustausch. Es gibt verbindliche Bildungsziele und Bewertungskriterien, die vom Finnish National Board of Education festgelegt werden. EDUFI ist für die Implementierung nationaler Bildungsstrategien verantwortlich, entwickelt nationale Kerncurricula und Erfordernisse für Qualifizierungsmaßnahmen bezüglich des pädagogischen Personals.  

EDUFI entwickelt internationale Ansätze in den Bereichen Bildung, Qualifizierung, Berufsleben, Kultur, in Bezug auf Mobilitätsprogramme und Kooperation.

EDUFI veröffentlicht Daten zum Monitoring, unter anderem zu den Kosten für Bildung, Bildungseinrichtungen, zu Schüler- und Studentenzahlen und zu Absolventen sowie Internationalisierung in seinem Bereich. Die Agentur ist auch am Austausch internationaler Informationen über Bildung durch europäische Netzwerke beteiligt.


Darüber hinaus stellt EDUFI ein Antragsservice- und Zulassungsregister für die Sekundar- und Tertiärbildung bereit und befasst sich mit Fragen der Anerkennung und internationalen Vergleichbarkeit von Qualifikationen.

EDUFI unterstützt das Ministerium für Bildung und Kultur bei der Vorbereitung bildungspolitischer Entscheidungen. Die Agentur wird von einem Vorstand geleitet, dessen Mitglieder politische Entscheidungsträger, lokale Behörden, Lehrer und Sozialpartner sind.


Zuletzt geändert: Dienstag, 30. Oktober 2018, 08:19