Abschnittsübersicht

  • Als Alkohole bezeichnet man in der Organischen Chemie eine Stoffgruppe, die sich von den Alkanen ableitet. Als funktionelle Gruppe besitzen alle Alkohole eine oder mehrere Hydroxygruppen (-OH). Einwertige Alkohole besitzen die allgemeine Formel CnH2n+1OH. Sie werden als Alkanole bezeichnet.

    Die Begriffe Alkanol und Alkohol sind nicht bedeutungsgleich, obwohl sie oft gleich verwendet werden. Der Begriff Alkohol bezieht sich auf die Wirkung der Hydroxygruppe, während der Begriff Alkanol darüber hinaus auch dem Alkylrestes des entsprechenden Alkans definiert. Demnach ist jedes Alkanol auch ein Alkohol, aber nicht jeder Alkohol ein Alkanol.

    Im Unterricht führt ihr in Gruppen die Stationsarbeit durch. Begleitend dazu wird euch hier Material zur Erarbeitung und zur Vertiefung zur Verfügung gestellt.


    Alkohole haben im Vergleich zu Alkanen leicht veränderte Eigenschaften. Dabei ist besonders die Löslichkeit von Alkanolen von wichtiger Bedeutung.


    Der wichtigste Vertreter der Alkohole ist Ethanol. Er ist als Trinkalkohol bekannt und wird für wichtige Herstellungsprozesse benötigt.

    Alkohole können wie Säuren auch unter Wassserstoffbildung mit Metallen reagieren. Wie das ganze funktioniert, kann hier etwas genauer erfahren werden.

    Es gibt jedoch auch noch Alkohole, die mehr als eine Hydroxygruppe besitzen. Als wichtigste Vertreter wären hier Glykol und Glycerin zu nennen.