Abgestorbene Bäume und Äste, spielen eine sehr wichtige Rolle im Ökosystem Wald, da sie vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bieten. Zudem zersetzt sich Totholz mit der der Zeit und wird zu Humus, der den Boden mit Nährstoffen versorgt. Totholz hilft also, den Kreislauf des Lebens im Wald aufrecht zu erhalten. Ohne Totholz wäre der Wald weniger lebendig und weniger stabil.
Welche Stadien abgestorbenes Holz bei seiner Zersetzung durchläuft und von welchen Organismen es dabei besiedelt wird, erfahrt ihr in der interaktiven Anwendung. Über dieses Icon wechselt ihr in den Vollbildmodus
Festlegen eines Untersuchungsgebiets - Entscheidet euch zusammen mit eurer Lehrerin oder euren Lehrer für ein Untersuchungsgebiet. Dieses sollte in einem Wald liegen. Habt ihr keinen Wald in eurer Nähe, könnt ihr alternativ auch einen baumreichen Park untersuchen. Tipp: Der Vergleich von 2 oder 3 verschiedenen Waldstücken kann zu interessanten Erkenntnissen führen.
Gruppeneinteilung - Findet euch in Gruppen zu je 3-4 Personen zusammen.
Exkursion
Festlegung der Untersuchungsflächen
Einigt euch auf im Klassenverband auf eine einheitliche (quadratische) Größe der Untersuchungsfläche (mind. 25 x 25 Meter).
Jede Gruppe bearbeitet eine Untersuchungsfläche. Teilt euer Untersuchungsgebiet entsprechend der Gruppenanzahl und festgelegten Flächengröße in einzelne Untersuchungsflächen auf.
Abgrenzung der Untersuchungsfläche
Grenzt eure Untersuchungsfläche ab, indem ihr die Eckpunkte mit gut sichtbaren Gegenständen markiert. Hierfür könnt ihr z.B. Kegel oder auch einfache Stöcke benutzen, die ihr mit einer Signalfarbe markiert.
Um die Grenzen der Untersuchungsfläche sichtbar zu machen, könnt ihr die Eckpunkte mit Absperrband verbinden. Alternativ könnt ihr an jedem Eckpunkt ein Gruppenmitglied positionieren. Die Blicklinie zum Nachbarn bildet dabei eine gedachte Grenzlinie.
Standortanalyse
Dokumentiert für jedes größere Stück Totholz (ab ca. 1m x 0,2m x 0,2m), welches ihr innerhalb der abgegrenzten Untersuchungsfläche findet, die Eigenschaften (Größe, Zersetzungsgrad, Bewuchs, Fraßgänge von Käfern und sonstigen Insekten siehe Protokoll Totholz)
Ergebnissicherung
Speichert die ausgefüllte Protokoll unter einem sinnvollen Namen (z. B. protokoll-totholz_Gruppe1). Tipp: Eine gute Ordnerstruktur hilft euch, Daten schnell wiederzufinden und auf sie zuzugreifen. Legt euch daher im Vorfeld einen Ordner für das Projekt an, in dem ihr alle Daten, die zum Projekt gehören ablegt. In diesem Ordner könnt ihr auch weitere Unterordner anlegen, um Fotos, Abbildungen oder Rechercheergebnisse zu organisieren.
Datentransfer
Sendet euer ausgefülltes Protokoll an die angegebene Mailadresse eurer Lehrkraft.
Bonus
Führt die Untersuchungsergebnisse in einem gemeinsamen Dokument zusammen. Nutzt hierfür ein kollaboratives Dokument z. B. von Cryptpad Beachte: Speichert den Link für das erstellte Dokument, damit ihr immer wieder darauf zugreifen könnt. Tipp:kurzelinks.de bietet euch die Möglichkeit, den Link einzukürzen und einen sinnvollen Namen dafür zu vergeben, der sich gut merken lässt. z. B. kurzelinks.de/waldanalyse-datum
Übertragt die Struktur des Protokolls Totholze (sowie Protokoll Allgemein und Vegetation) in die vorbereitete Excel-Tabelle
Besprecht euch mit den anderen Gruppen wie ihr eure Daten am besten zusammenführt. Tipp: Manchmal ist es besser die Zahlen aufzusummieren, manchmal ist es besser einen Mittelwert zu bilden.
Hier erfahrt ihr, welche Materialien ihr für die Lösung der Aufgabe benötigt. Alle Dokumente können sowohl digital als auch gedruckt und somit analog bearbeitet werden.