Mord unterm Weihnachtsbaum

7. Wie beginnt ein spannender Krimi?

Der/Die Ermittler/in wird erst einmal in einer Szene seines privaten Alltags vorgestellt?

Beispiel:
Endlich, die letzte Tour. Die vergangenen Wochen waren für Willie wirklich anstrengend gewesen. 204 Pakete hat er nur heute schon ausgeliefert. Noch 17 Pakete. Dann würde er nach Hause fahren und es sich mit seiner Familie gemütlich machen. Den Baum hatten sie schon gestern geschmückt und die Geschenke lagen seit Wochen verpackt mit schönem Geschenkpapier im Kleiderschrank versteckt.

Der/Die Ermittler/in ist gleich am Tatort?

Eigentlich wollte er sich doch nur einen schönen Weihnachtsabend mit seiner Familie gönnen. Doch kurz vor der Bescherung kam der Anruf. Mit seiner schicken Festtagskleidung war er bis zum Park durch menschenleere Straßen gefahren.
Von Weitem sah er schon das Blaulicht der Polizeiautos.
Schmidtke, der Gerichtsmediziner, war auch schon da. Der Tatort war abgesperrt.

Der Krimi beginnt aus der Sicht des Täters/der?
Er wusste, dass es nun kein Zurück mehr gab. Er hatte es wirklich getan. So lange hatte er diesen Abend geplant. Er wusste, dass die meisten Leute am Heiligen Abend in der Kirche oder zu Hause mit ihrer Familie sind. Eigentlich sollte auch er bei seiner Familie sein. Nein, er fühlte keine Erleichterung. Doch er wusste, dass er jetzt den Tatort so schnell als möglich verlassen musste. Hatte ihn jemand gesehen?

Nachfolgend findet ihr Anfänge von Weihnachtspostkartenkrimis.
Lies dir diese durch.
Vielleicht findest du eine Idee, wie dein Krimi beginnen könnte?