Thema 2: Die Rechnung bitte! - Lösungen

Lösung 1: Hilfe, ich brauche Zucker - die Zuckerkrankheit Diabetes


(A) Lösung nur beispielhaft:


Quellen:

Schwarz- Video 1: https://youtu.be/RiCzvzPL72E
Blau- https://www.netdoktor.de/krankheiten/diabetes-mellitus/
https://www.netdoktor.de/symptome/hypoglykaemie-unterzuckerung/
Hellblau- https://www.gesundheitsinformation.de/diabetes-typ-1.2196.de.html
Grün- https://www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-2
Orange- https://lehrerfortbildung-bw.de/u_matnatech/bio/gym/bp2004/fb4/2_gen/blau_weiss/11_her4/

Arten von Diabetes

Diabetes Typ 1

Diabetes Typ 2

Ursachen

-gestörte Blutzuckerregulation (Stoffwechselerkrankung)

-Bauchspeicheldrüse ist gestört

-Körperzellen zunehmend unempfindlich gegen Insuline Insulinresistenz löst einen relativen Insulinmangel aus

(vorhandenes Insulin kann nicht/nur unzureichend wirken)

-begünstigende  Faktoren: Übergewicht, Adipositas, Rauchen, Bewegungsmangel

Verlauf

-es werden Autoantikörper gebildet

-Autoantikörper zerstören Beta-Zellen

-der Körper kann kein Insulin mehr produzieren

- zeitlebens Insulin spritzen

- dauerhafte Überzuckerung kann zu Schäden an vielen Organe oder auch zu Schäden an den Blutgefäßen, die das Gewebe versorgen, führen (extreme Folgen von Blutgefäßschädigungen sind z.B. Erblindung oder Nierenversagen)

 

 

-Körper nimmt nicht genug Glukose in die Zellen auf→ Glukose bleibt im Blut→ Blutzuckergehalt ist sehr hoch→ Körper produziert immer mehr Insulin→ nach Überproduktion irgendwann Überbelastung→ keine Produktion mehr von Insulin

-kann teilweise durch Einnahme von Medikamenten geregelt werden; es erfolgen auch Insulinspritzungen

- Änderungen beim Lebensstil können anfangs reichen (Sport, gesunde Ernährung,..)

-wichtigste Folgeerkrankungen:  Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschwäche, Netzhautschäden und Nervenstörungen

Herstellungsmöglichkeiten von Insulin

-Gewinnung des Insulin-Gens und Herstellung von Insulin über eine copy-DANN (über gentechnisch veränderte Bakterien z.B. Escherichia coli (E.coli) )

- aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) eines Schweins

Allgemeine Infos

-oft auch als Zuckerkrankheit bezeichnet

-Ursache ist eine Autoimmunerkrankung

- etwa 200.000 Menschen in Deutschland haben einen Typ-1-Diabetes, darunter etwa 30.000 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre

- pro Jahr erkranken etwa 2 von 10.000 Kindern neu daran

-häufigste Form des Insulinmangels

-überwiegender Anteil (über 90 Prozent) aller rund 7Mio. Diabetiker*innen

-in der Vergangenheit als „Altersdiabetes“ bezeichnet


Der Unterschied von Diabetes Typ 1 und Typ 2 ist, dass Typ 2 eine Insulinresistenz zugrunde liegt.


(B) Beispielsweise mithilfe eines Rechners: https://www.broteinheiten-rechner.de/



Wenn davon ausgegangen wird, dass Milch ungefähr eine Dichte zwischen 1,028 bis 1,035 Kg pro Liter, je nach Fettgehalt hat.

(C)   Eine starke Überzuckerung löst die typischen Symptome wie Durst, häufiges Wasserlassen und lähmende Müdigkeit aus. Diese Beschwerden lassen sich durch die Gabe von Insulin schnell lindern. Ist der Blutzuckerspiegel sehr stark erhöht, kann es auch zu Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit (diabetisches Koma) kommen. Ein diabetisches Koma durch eine extreme Überzuckerung ist heute sehr selten. Vor der Entwicklung der Insulintherapie im Jahr 1922 war es eine unvermeidliche Krankheitsfolge und führte zum Tod. Menschen, die an Typ-1-Diabetes erkrankten, überlebten deshalb nicht lange.

Wird sich zum Beispiel zu viel Insulin gespritzt, kann man in eine starke Unterzuckerung fallen. Auf den Mangel reagiert der Körper mit Stresssymptomen wie Schwitzen, Herzrasen und Zittern. Der Körper reagiert mit Krampfanfälle und Lähmungen, Atem- und Kreislaufstörungen sowie Bewusstlosigkeit. Manchmal enden solche schweren Hypoglykämien im Koma. Eine schwere Unterzuckerung ist sogar lebensbedrohlich.