Reise in die Vergangenheit – Erkundung der mittelalterlichen Lebenswelt
Im Zentrum unseres Mittelaltertages am 23.06.2023 standen die Kochkünste der damaligen Zeit und ganz viel Wissenserwerb. Welche Gewürze gab es schon damals? Mit viel Heiterkeit und Humor wurden Gewürze erschnüffelt, manches „AH“ und „OH“ war zu hören und ab und an auch ein „Iih“. Viel Spaß hatten besonders die Mädchen mit den dabei aufgesetzten Schlafmasken. Da jeder selbstverständlich seine eigene erhalten hatte, wurden diese kurzerhand für die Pause zu Haarreifen umfunktioniert. Die mittelalterlicher Redewendung-Erkundung sorgte für Heiterkeit – zumindest müssten alle Schüler der 6b jetzt wissen, woher sprachliche Wendungen wie „etwas ausfressen“ oder „auf den Hund kommen“ ihren Ursprung haben. Spaß bereitete natürlich auch das Wortsuchrätsel zum Thema „mittelalterliche Küchengeräte“. Manches Staunen war zu erleben, was man damals schon alles an Kücheninventar hatte. Höhepunkt des Tages war natürlich das Kochen mittelalterlicher Rezepte. In selbst gewählten Gruppen bewiesen alle ihre Kochkünste. So manches Talent wurde dabei entdeckt! „Eier in gelber Soße“, gefüllte herzhafte Eierkuchen, Möhrchen in Honig gebacken und „Probstsemmeln in Butterbrezen“ wurden voller Genuss verspeist. Besonders die Probstsemmeln waren der Renner und die „Kochkräfte“ staunten nicht schlecht, wie einfach und lecker man altes Brot verarbeiten kann. Als Projektleiterinnen hatten Frau Lange und ich genauso viel Spaß an diesem Tag. Es war einfach toll zu erleben, wie ihr euch, liebe Klasse 6b, so ganz in die mittelalterliche Lebenswelt vertieft habt und mit welcher Freude ihr neues Wissen aufgenommen habt.
Anfang des Schuljahres 2024/25 bekam die Klasse 6a die Möglichkeit im Zuge des Biologieunterrichts an einem Wettbewerb teilzunehmen. Kurzerhand wurde zugesagt und die Anmeldung abgeschickt. "Der frühe Vogel fing den Wurm" und wir erhielten einen von 1000 Waldforscherrucksäcken. Mit diesem bewaffnet machten wir uns im Oktober 2024 auf in den Wald. Wir spürten den Wald mit all unseren Sinnen, experimentierten vor Ort und entdeckten Krabbeltierchen, zu denen der ein oder andere schon nach kurzer Zeit eine gewisse Verbundenheit spürte. So wurde ein Ohrenkneifer namens „Bobby“ unter der Becherlupe näher betrachtet und nach 5 Schulstunden im Wald eher widerwillig in die Freiheit entlassen. Nach dieser aufregenden Zeit stand nun aber der eigentlich spannende Teil an, das Festhalten des Abenteuers auf kreativ gestalteten Postern. Wir klebten, schrieben, bastelten und modellierten was das Zeug hielt und konnten bis zum 09.05.2025 fünf Poster ins Rennen schicken. Nun heißt es Daumen drücken, denn auf die ersten drei Plätze warten lukrative Gewinne.