In diesem Schuljahr hatten wir dank einiger Besuche aus dem Globalen Süden die Gelegenheit ganz direkt mit einer Philippina und einem Kameruner über das Leben von Kindern in ihren Heimatländern zu sprechen. Wir lernten, dass wir hier in Deutschland wirklich Glück haben. Bei uns dürfen Kinder Kinder sein, auch wenn die nicht immer heißgeliebte Schule ein ganz wesentlicher Teil davon ist.

In unserer Projektwoche gingen wir erneut auf Reisen. Zunächst brauchten wir ein paar sprachliche Hilfsmittel. Neben einem herrlich breiten Lächeln öffnet auch ein freundliches ‘Hallo’,Salut’, ‘Bom día’, ‘Konnichiwa’, Jambo’,Hello’, ‘Namaste‘, ‘God dag’, ‘Ni hao’, ‘Jambo’, ‘Buenos días’, ‘Merhaba’ oder ‘Bonjour’ die Türen zu einem Miteinander. Auch ein paar Grundlagen zur Gestik und Mimik, zu den Traditionen in den verschiedenen Kulturen sowie zu den Tischmanieren kann nicht schaden, wenn man unterwegs ist. Und natürlich lernten wir ein bisschen was über die sieben Kontinente und deren Bewohner - egal welcher Farbe, Anzahl der Beine oder Art sich zu ernähren.

So gewappnet waren wir bei Kani in Kenia (Afrika), Charly in den USA und Anouk in Kanada (Nordamerika), Maria in Brasilien (Südamerika) und bei Lucy in Australien (Australien). Wie Wetter, Essen, Kleidung und Häuser unterscheidet sich auch der Schulalltag der Kinder. Während in Kenia und Südamerika längst nicht alle Kinder in die Schule gehen, weil sie zuhause helfen oder arbeiten müssen, gibt es in den USA besonders viele zusätzliche Angebote am Nachmittag, z.B. Sport. Manche Kinder lernen übers Internet und wieder andere sitzen mit bis zu 100 Kindern in einer Klasse. Einige Kinder sind stundenlang im Busch oder Dschungel unterwegs, manche kommen mit dem Skilift oder per Boot in die Schule. Viele von uns fahren aber auch mit dem Bus oder werden von den Eltern gebracht. Eines ist aber überall gleich: Es wird gerne gespielt. Egal, ob Fußball (überall), Denk- und Geschicklichkeitsspiele oder das Basteln von tollen Sachen. Hauptsache, man ist nicht allein. Wir bastelten Peteca-Bälle, die wir auch gleich auf dem Schulhof ausprobierten. Beim afrikanischen Denkspiel glänzten einige mit einem hervorragenden Gedächtnis und wir alle verbrachten so einige Zeit beim Origami. Gut gestärkt mit leckeren Pancakes starteten wir dann in die wohlverdienten Winterferien.

 

Mit einem herzlichen ‘Heidå, ‘Sayonara’, Ciao’, Good bye’ und Au revoir’ sagen wir Tschüss und wünschen frohe Ferien, Ihre Klasse 6c

Text/Fotos: Kathleen Prinz (Klassenlehrerin)

Wir informieren uns.

Bild 1: Wir informieren uns.

Origami-Elefant   Origami-Kraniche   Origami-Frosch, Fisch, Krebs

Bild 2a-c: Wir basteln Origami-Tiere…

Vorbereitung Lapbook   Lapbook-Vorbereitung

Bild 3a/b: …und sind auch kreativ in den Vorbereitungen unserer Lapbooks.

Lapbook-Afrika   Lapbook-Nordamerika

Bild 4a/b: Lapbooks (= interaktive Poster) über Afrika [Jeremy & Franz] und Nordamerika [Abbigail].

lächelnder Peteca-Ball

Bild 5: "Bitte Lächeln!" - Peteca-Ball.

 

Last modified: Monday, 3 February 2025, 6:22 PM