Zum Abschluss unserer Projektwoche zum Thema „Kakao“ führte uns unser erster Wandertag in diesem Schuljahr in die Halloren Schokoladenfabrik nach Halle. Hier führte uns Roswitha durch die Schokoladenerlebniswelt. Wir erfuhren, dass die ursprüngliche „Xocolatl“, ein Getränk aus zerstampften Kakaobohnen, Wasser und Gewürzen, noch nicht viel mit der leckeren Schokolade von heute gemeinsam hatte. Da die Kakaofrucht und das Getränk aber in Südamerika weit verbreitet, Kakaobohnen eine hoch gehandelte Währung und sie für die Gesundheit der Menschen dort offensichtlich förderlich waren, brachten die spanischen Eroberer die „Bohnen“ nach Europa. Dem spanischen König ist der Siegeszug eines gesüßten Kakao-Getränkes durch ganz Europa zu verdanken, und letztlich hat ein etwas vergesslicher Schweizer namens Rudolf Lindt Schuld an der zarten Cremigkeit der Schokolade. Viele Konditoren und Süßwarenhersteller haben sich seitdem mit der Verarbeitung der Samen der Kakaoschoten beschäftigt. Die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands steht in Halle. Sie wurde 1804 gegründet und bekam 1952 den Namen „Halloren“. In diesem Jahr wurde auch die überall bekannte Hallorenkugel erfunden.

Das Museum zeigt ganz eindrucksvoll die Geschichte der Firma, teils in Schokolade gegossen. Auch die größte Hallorenkugel der Welt findet man dort. Sie ist 200 kg schwer. Zudem kann man die Herstellung der Schokolade im Kleinen und der Pralinen im Werk selbst bestaunen. Kosten durften wir natürlich auch, nicht nur die flüssige Schokolade und die Hallorenkugeln, sondern später auch die selbst hergestellten Pralinen.

Nach diesem wunderbaren Tag waren wir uns alle einig - Schokolade ist lecker und macht uns glücklich!

 

Schokoladig-süßen „Guten Appetit“ wünscht Ihre Klasse 7b

 

Text/Fotos: Kathleen Prinz (Klassenlehrerin)

 

 

Bild 1: Getränk der Götter.

Zuletzt geändert: Sonntag, 8. Oktober 2023, 16:02