Weichmacher
PVC ist ein sehr hartes, sprödes Material. Um seine Konsistenz zu steuern, wird es mit Weichmachern versetzt.
dazu werden die PCV-Körnchen mit dem Weichmacher gemischt, man lässt sie quellen und erhitzt stufenweise auf 160 - 180°C. Es resultiert ein homogenes Gemisch, welches je nach Weichmacheranteil weich, lederartig bis hart und spröde sein kann.
Einer der häufigsten Weichmacher ist DEHP (Diethylhexylphthalat). Es handelt sich um "sperrige" Moleküle, die sich in die PCV-Struktur einlagern und dadurch die Bildung kristalliner Bereiche unterbinden. Da Weichmacher nicht chemisch gebunden sind, können sie mit der Zeit aus dem Produkt entweichen. Das führt zu einer Versprödung. Es handelt sich z.T. um problematische Stoffe, die krebserzeugend und erbgutschädigend (DEHP) sein können.
Beispiel: DEHP: