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Die Haut ist unser größte Organ. Sie hat viele wichtige Funktionen. So ist sie Atem-, Stoffwechsel- und Schutzorgan in einem. Ein Erwachsener hat eine etwa 1,7 Quadratmeter große Hautoberfläche. Hierüber wird der Wärmehaushalt des Körpers reguliert. Sie hält unseren Körper zusammen, schützt vor Druck und ist Ausscheidungs- sowie Tastorgan. Ist unsere Haut gesund, schützt sie uns vor Krankheitskeimen, Bakterien und Pilzen. Unsere Haut sieht jeder - vor allem im Sommer, wenn wir T-Shirts oder kurze Hosen bzw. Röcke tragen. Deshalb hat sie auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Lebensqualität eines Menschen.
Die Haut besteht aus drei Hautschichten, die jeweils unterschiedliche Aufgaben haben. Man unterscheidet die Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subkutis). Die Oberhaut bildet eine schützende Hornschicht und wehrt Krankheitserreger ab. Sie erneuert sich alle vier Wochen vollständig und ist mit 0,1 Millimeter nur so dünn wie ein Blatt Papier.
Die Lederhaut ist wesentlich dicker als die Oberhaut und sehr robust. Hier befinden sich die Blut- und Lymphgefäße sowie die Nervenzellen, mit denen wir Sinneseindrücke wie Schmerz, Berührung, Temperatur oder Druck wahrnehmen können.
Die Unterhaut enthält reichlich Fettgewebe. Dieses dient dem Körper als Energiespeicher und zum Schutz vor Kälte. In der Unterhaut sitzen außerdem die Talgdrüsen, die den Schutzfilm für die Hautoberfläche produzieren, sowie die Schweißdrüsen, die für den Wärmeausgleich wichtig sind und bei der Abwehr von Krankheitserregern helfen.