Aufgabe:

Begründe mit Hilfe des nachfolgenden Textes, weshalb der Hallimasch als Parasit gilt und erläutere, welche ökologische Bedeutung Pilze neben symbiotischen Beziehungen ebenfalls in Ökosystemen haben (in deinem Hefter)!

Der Hallimasch ist ein Pilz, der als das größte Lebewesen der Erde gilt. Ein mehr als 9 km2-großes Exemplar wurde im Jahre 2000 in Oregon USA entdeckt. Er wächst dort bereits seit ca. 2400 Jahren und besteht fast ausschließlich aus Myzel, dem unterridischen Pilzfadensystem. Da Konkurrenz und Feinde fehlen, breitete er sich über den genannten langen Zeitraum langsam aus, wobei seine Fäden den Boden sowie die Bäume durchziehen, von deren Nährstoffen er sich ernährt. Dabei wurde verschiedene Kieferngewächse von ihm befallen, geschädigt. Bei extremen Befall kann es auch dazu kommen, dass am Ende der Hallimasch den Baum zerstört, besonders, wenn dieser schon vorgeschädigt ist. Normalerweise ernähren sich Pilze, auch der Hallimasch, von abgestorbenen pflanzlichen und tierischen Substanzen: Laub, Nadelstreu, Holz und Tierkadavern. Damit erfüllen Pilze eine wichtige Funktion als Destruenten. Sie recyceln organische Substanzen im Kreislauf der Natur.


Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. Mai 2013, 11:20