• Mauerfall

    Mauerfall Berlin


    Der Fall der Berliner Mauer, 1989
    (Quelle: Lear 21 at English Wikipedia, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons, Fundstelle)

    • Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 war ein historisches Ereignis, das das Ende der deutschen Teilung und des Kalten Krieges markierte. Er war das Ergebnis einer Reihe von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen, die in der DDR und in ganz Osteuropa stattfanden.

      Politische Reformen in der Sowjetunion:

      Glasnost und Perestroika, eingeführt von Michail Gorbatschow, förderten ein Klima der politischen Lockerung in Osteuropa. 

      Wirtschaftliche Probleme:

      Die DDR-Wirtschaft war ineffizient und konnte die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht erfüllen. 

      Fluchtwelle:

      Die Öffnung der Grenzen in Ungarn und die Botschaftsfluchten ermöglichten es DDR-Bürgern, in den Westen zu fliehen. 

      Bürgerbewegungen:

      Wachsender Druck durch friedliche Proteste und Montagsdemonstrationen in der DDR. 

      Fehlende sowjetische Unterstützung:

      Die Sowjetunion war nicht mehr bereit, die osteuropäischen Satellitenstaaten militärisch zu unterstützen.

      Finanzierung:

      Die DDR war stark verschuldet.

      9. November 1989:

      Eine missverständliche Pressekonferenz des SED-Funktionärs Günter Schabowski führt zur Annahme, die Grenzen seien sofort geöffnet.

      Massenansturm:

      Tausende von Ostberlinern strömen zu den Grenzübergängen und fordern die Öffnung der Grenze. 

      Grenzöffnung:

      Überforderte Grenztruppen sehen sich außerstande, die Massen zurückzuhalten und öffnen schließlich die Grenzübergänge. 

      Mauerfall:

      Menschen aus Ost und West feiern gemeinsam auf der Mauer, die Grenze ist effektiv nicht mehr existent.

      Reaktion der DDR-Führung:

      Die SED-Führung ist überrascht und überfordert, es gibt keine klare Linie, wie auf die Ereignisse zu reagieren ist. 

      Reaktion der BRD:

      Die Bundesregierung unter Helmut Kohl reagiert schnell und bietet Unterstützung für die DDR-Bürger an. 

      Internationale Reaktionen:

      Die internationale Gemeinschaft, einschließlich der USA und der Sowjetunion, begrüßt den Mauerfall als Schritt zur Freiheit und Demokratie. 

      Weg zur Wiedervereinigung:

      Der Mauerfall setzt den Prozess in Gang, der zur Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 führt.

      • Walter Ulbricht sagte am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz, dass „niemand die Absicht habe, eine Mauer zu errichten.” Daher war der ungeplante Mauerfall umso mehr ein symbolträchtiger Moment für Freiheit und Demokratie und ein Wendepunkt in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. 
      • Er ebnete den Weg für das Ende des Kalten Krieges und die Wiedervereinigung Europas.
      • Der „Eiserne Vorhang”  trug nicht umsonst seinen Spitznamen; die DDR-Führung nannte die Mauer den „antifaschistischen Schutzwall”.  Der Streifen zwischen der Mauer und den Grenzzäunen wurde als „Todesstreifen” bezeichnet. Heute sind Teile des „Todesstreifens” Gedenkstätten und Grünflächen. Es gibt noch Reste der Mauer, die an verschiedenen Stellen in Berlin besichtigt werden können.
      • Zwischen 1961 und 1989 schafften es insgesamt etwa 5.000 Menschen, die Berliner Mauer zu überwinden und in den Westen zu fliehen. Doch dies wurde von Jahr zu Jahr schwieriger. 28 Menschen gelang die Flucht im Jahr 1962 durch einen selbst angelegten Tunnel direkt unter der Mauer. Einen weiteren Fluchttunnel errichteten 57 Menschen im Jahr 1964 in der Bernauer Straße.

    • Beantworte die Fragen, um die nächste Bonus-Lektion freizuschalten.

      wichtiger Hinweis: Du kannst nicht zu vorherigen Fragen zurückgehen (also innerhalb des Tests Fragen noch einmal ansehen). 
      Viel Erfolg! 🍀

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