• Planwirtschaft

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    • Planwirtschaft, auch als Zentralverwaltungswirtschaft bekannt, ist ein Wirtschaftssystem, in dem wesentliche Entscheidungen über die Zuweisung von Ressourcen, die Produktion und die Verteilung von Gütern und Dienstleistungen durch eine zentrale Behörde oder Regierung getroffen werden. Dies steht im Gegensatz zur Marktwirtschaft, in der diese Entscheidungen durch das freie Spiel von Angebot und Nachfrage auf Märkten getroffen werden.

      In der Praxis haben viele Länder, die Planwirtschaften etabliert haben, mit erheblichen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen gehabt und viele haben sich in Richtung marktwirtschaftlicher Reformen bewegt. Historische Beispiele für Planwirtschaften sind die Sowjetunion und die DDR, während heutige Beispiele Nordkorea und Kuba umfassen.


      Zentrale Planung:

      Eine zentrale Behörde erstellt Pläne für die gesamte Wirtschaft, die festlegen, was produziert wird, wie viel produziert wird und wie Ressourcen verteilt werden.

      Staatliches Eigentum:

      Die Produktionsmittel (Fabriken, Maschinen, Land etc.) sind meist im Besitz des Staates.

      Festgelegte Preise:

      Preise für Güter und Dienstleistungen werden von der zentralen Planungsbehörde festgelegt und sind nicht das Ergebnis von Marktmechanismen.

      Fehlende Konkurrenz:

      Da der Staat die meisten oder alle Unternehmen kontrolliert, gibt es wenig bis keine Konkurrenz zwischen verschiedenen Anbietern.

      Fokus auf langfristige Ziele:

      Planwirtschaften sind oft auf langfristige Ziele ausgerichtet, wie z.B. industrielle Entwicklung, Selbstversorgung oder Gleichheit.

      Planerstellung:

      Die zentrale Behörde erstellt einen Wirtschaftsplan, der Ziele für verschiedene Sektoren und Unternehmen festlegt.

      Ressourcenzuteilung:

      Die Behörde weist Ressourcen zu, um die im Plan festgelegten Ziele zu erreichen.

      Produktion:

      Unternehmen produzieren Güter und Dienstleistungen gemäß den Anweisungen des Plans.

      Verteilung:

      Die fertigen Produkte werden gemäß den Planvorgaben verteilt, was auch die Verteilung an die Verbraucher einschließt.

      Kontrolle und Anpassung:

      Die Behörde überwacht die Umsetzung des Plans und nimmt gegebenenfalls Anpassungen vor.


      Stabilität:

      Durch die zentrale Planung können wirtschaftliche Schwankungen und Unsicherheiten reduziert werden.

      Gleichheit:

      Theoretisch kann eine Planwirtschaft zu einer gerechteren Verteilung von Gütern und Einkommen führen.

      Fokus auf langfristige Ziele:

      Die Wirtschaft kann auf langfristige nationale Ziele ausgerichtet werden, wie z.B. die Entwicklung bestimmter Industrien oder Infrastrukturprojekte.

      Vollbeschäftigung:

      Durch die zentrale Planung kann die Vollbeschäftigung als Ziel verfolgt werden.

      Ineffizienz:

      Ohne Preissignale und Wettbewerb kann es zu Ineffizienzen und Ressourcenverschwendung kommen.

      Innovationsmangel:

      Der Mangel an Wettbewerb und Anreizen kann zu weniger Innovation und technologischem Fortschritt führen.

      Bürokratie:

      Die Notwendigkeit einer umfassenden Planung und Kontrolle führt zu einem aufgeblähten bürokratischen Apparat.

      Informationsproblem:

      Die zentrale Behörde hat oft nicht genügend Informationen, um effiziente Entscheidungen zu treffen.

      Eingeschränkte individuelle Freiheit:

      Die wirtschaftliche Freiheit der Individuen ist eingeschränkt, da die meisten Entscheidungen von der Regierung getroffen werden.


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    • (Quelle: j.waurich, LearningApps.org, Fundstelle)
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      Viel Erfolg! 🍀

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