Geschichte im Wandel – vom Kriegsende bis zur Wiedervereinigung
Abschnittsübersicht
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Der Einsatz von Erklärvideos im GeschichtsunterrichtIn der heutigen digitalen Bildungslandschaft erfreuen sich Erklärvideos großer Beliebtheit, da sie komplexe Sachverhalte in kurzer Zeit und auf ansprechende Weise vermitteln können. Doch gerade im Geschichtsunterricht ist Vorsicht geboten, da die Qualität und die didaktische Tiefe dieser Videos stark variieren können. Kommerzielle Interessen können bei der Videoproduktion eine Rolle spielen, um Klicks und damit Einnahmen zu generieren. Dabei müssen lernpädagogische oder didaktische Aspekte nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen.
Ein wesentlicher Kritikpunkt an Erklärvideos ist die häufig flapsige Sprachwahl, die zwar unterhaltsam sein mag, jedoch der Ernsthaftigkeit und Komplexität historischer Themen nicht immer gerecht wird. Diese Art der Präsentation kann dazu führen, dass wichtige historische Ereignisse und deren tiefere Zusammenhänge oberflächlich behandelt oder gar verzerrt dargestellt werden. Darüber hinaus besteht bei Erklärvideos oft das Risiko, dass wesentliche Ereignisse oder Kausalitäten ausgelassen werden. Die Notwendigkeit, Inhalte in einem begrenzten Zeitrahmen zu präsentieren, kann dazu führen, dass wichtige Details und Zusammenhänge, die für das Verständnis der Geschichte unerlässlich sind, vernachlässigt werden.
Für dich als Schülerin oder Schüler besteht die Gefahr, eine vereinfachte oder gar falsche Vorstellung von historischen Abläufen und deren Bedeutung zu entwickeln und ausschließlich mit den Erklärvideos zu lernen. Die sorgfältige Auswahl und Ergänzung durch fundierte Lehrmaterialien ist notwendig, um ein umfassendes und differenziertes Geschichtsverständnis zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Erklärvideos zum Lernen zwar eine wertvolle Ergänzung darstellen können, jedoch mit Bedacht und kritischem Blick genutzt werden sollten.
Die folgenden Module der Untertabs haben daher das Ziel, der unkritischen Nutzung von Erklärvideos als Lerngegenstand vorzubeugen:
- Wirkung
- Visualisierung
- Sprache
- Umgang mit Quellen
- Perspektivität
- Selektivität
- Temporalität
- Erzählplan und Struktur der Narration
- Sach- und Werturteile
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Dieser Studierendenordner dient der Ergebnissicherung der bearbeiteten Aufgaben zu den Modulen 1 bis 9 im Umgang mit Erklärvideos. Die Bearbeitung der Arbeitsaufträge kann entweder mit dem Documentation Tool erfolgen (Schritt-für-Schritt-Anleitung mit anschließendem Export des Dokuments) oder mittels der beiliegenden Word- bzw. PDF-Dateien am Ende jedes Moduls. Anschließend sollen die Ergebnisse hier als Datei hinterlegt werden.
Der Studierendenordner bietet folgendes:
- Teilnehmer/innen können Dokumente hochladen, welche sofort nachdem Sie diese überprüft und freigegeben haben für die anderen Teilnehmer/innen sichtbar werden.
- Eine Aufgabe kann als Grundlage für einen Studierendenordner genutzt werden. Der Trainer kann entscheiden, welche Dokumente der Aufgabe für alle Teilnehmer/innen sichtbar sein sollen. Trainer können auch die Teilnehmer/innen selbst entscheiden lassen, ob ihre Dateien für andere Teilnehmer/innen sichtbar sein sollen.